KINDER MEDIEN MONITOR 2024

ZUSCHAUEN, ZUHÖREN, LESEN, GAMING – neben Reichweiten für 25 Printmagazine bietet die repräsentative Markt-Media-Studie umfassendes Datenmaterial rund um die Mediennutzung von Kindern in ihrer Freizeit. Darüber hinaus liefert sie vielseitige Einblicke in weitere Lebensbereiche der Kinder, zum Beispiel Interessen, Freizeitgestaltung und Konsumverhalten.

Den Ergebnissen zugrunde liegen die Antworten der Kinder sowie die ihrer Eltern. Der KINDER MEDIEN MONITOR 2024 repräsentiert 8 Millionen Kinder in Deutschland im Alter von vier bis 13 Jahren. Die Untersuchung ist die einzige zählbare Studie ihrer Art in Deutschland. Herausgeber sind Egmont Ehapa Media, Gruner + Jahr, SUPER RTL, EDEKA Media und PANINI Verlag.

Medien als Schlüssel zur kindlichen Entspannung

Kinder im Alter von vier bis 13 Jahren sind wahre Multimediaprofis, wie aktuelle Ergebnisse aus dem KINDER MEDIEN MONITOR 2024 zeigen. Mindestens mehrmals wöchentlich schauen sie in ihrer Freizeit Sendungen, Serien, Filme oder Videos (92 Prozent). Sie lesen Zeitschriften, Comics, Mangas oder Bücher (63 Prozent) – übrigens bevorzugt auf Papier (88 Prozent). Sie hören Musik, Hörbücher, Hörspiele, Podcasts und Radio (88 Prozent), und sie zocken (59 Prozent).

In der Welt der Kinder findet jedes Medium seinen Platz – altersgerecht und passend zu ihren Bedürfnissen. Die kleinen Medienexpertinnen und -experten managen die Vielfalt an Angeboten souverän und bedienen sich je nach Stimmung und Situation der verschiedenen Gattungen – in den Grenzen, die ihre Eltern für angemessen halten. So dürfen acht Prozent der Vier- bis 13-Jährigen selbst darüber entscheiden, welche Apps oder Webseiten sie nutzen. Bei der Auswahl der Fernsehsendungen haben 18 Prozent freie Wahl, bei Büchern und Zeitschriften 42 Prozent. Eine wichtige Erkenntnis dabei: So vielfältig das Angebot und das eigene Nutzungsverhalten auch sind – Kinderaugen sehen in allen Medien eine entscheidende Gemeinsamkeit: Sie sorgen für Entspannung. Ob zum Lachen, zum Eintauchen in spannende Geschichten oder einfach zum Abschalten vom Alltag – Medien bieten eine willkommene Auszeit.

 

 

Einschalten, um abzuschalten – Entspannung hat viele Gesichter

Warum schauen Kinder so gern Bewegtbild? Vor allem, um zu lachen! 63 Prozent der sechs- bis 13-jährigen Kinder genießen Filme, Serien & Co., weil sie lustig sind und sie zum Lachen bringen. 62 Prozent tun es zur Entspannung.

 

 

Beim Lesen suchen viele Kinder den Nervenkitzel: 55 Prozent der Sechs- bis 13-Jährigen lesen gern, weil sie spannende Geschichten mögen, 53 Prozent lesen zur Entspannung. Alles, was in die Ohren geht, ist Loslassen pur: Musik, Hörspiele, Hörbücher oder Podcasts werden vor allem zur Entspannung gehört (67 Prozent). Selbst beim Gaming steht das Motiv „Abschalten und Entspannen“ mit 51 Prozent an erster Stelle – allerdings meldet sich hier auch der Ehrgeiz: 39 Prozent lieben am Gaming, dass sie sich mit anderen messen können. (Basis: Sechs- bis 13-Jährige; jeweiliges Medium mindestens selten genutzt.)

Eltern bestätigen die Medienkompetenz ihrer Kinder

Eltern fühlen sich selbst sicher im Umgang mit Medien und setzen in diesem Kontext auch großes Vertrauen in ihre Schützlinge: Drei Viertel der Eltern schätzen ihre vier- bis 13-jährigen Kinder als medienkompetent ein. Dabei genießen klassische Medien das größte Vertrauen der Eltern. Zeitschriften halten sie für besonders kindgerecht, um Inhalte im eigenen Tempo aufzunehmen (68 Prozent), Fantasie und Kreativität zu fördern (63 Prozent) und den richtigen Umgang mit Medien zu lernen (56 Prozent). Auch TV, Mediatheken und Streamingdienste werden sehr von Eltern geschätzt: Sie sind ihrer Meinung nach am stärksten mit Spaß und Freude verbunden (79 Prozent), fördern das Erinnerungsvermögen (69 Prozent) und stehen – fast gleichauf mit Zeitschriften – für den Lerneffekt bei ihren Kindern (TV: 67 Prozent; Zeitschriften: 66 Prozent).

 

 

Kinderzeitschriften habeN eine breite Leserschaft

Der KINDER MEDIEN MONITOR 2024 liefert für 25 Printmagazine repräsentative Reichweiten bei Kindern und mitlesenden Eltern. Daraus geht hervor, dass knapp 4,8 Millionen (59 Prozent) der Vier- bis 13-Jährigen mindestens eine der ausgewiesenen Zeitschriften lesen. Diese erreichen darüber hinaus mindestens auch 5,7 Millionen (71 Prozent) Elternteile.

Weitere Informationen finden Sie auf www.kinder-medien-monitor.de

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