Programmatic Advertising bezeichnet den automatisierten, datenbasierten Kauf und Verkauf von Online-Werbeflächen in Echtzeit. Der größte Unterschied zwischen programmatischer und Direktbuchung liegt vor allem in der Art und Weise, wie der Werbeeinkauf abgewickelt wird. Bei der Direktbuchung wird der Werbeplatz zwischen Werbetreibenden und Publishern gebucht. Dabei werden Platzierungen, Laufzeiten, Budgets und Konditionen festgelegt und in einem schriftlichen Auftrag festgehalten. Der programmatische Einkauf erfolgt hingegen userbasiert, datengetrieben sowie automatisiert über Demand Side Plattformen, kurz auch DSP genannt, und sorgt für eine Echtzeit-Abwicklung. Das ermöglicht maximale Flexibilität Kampagnen auszusteuern und zu optimieren. Kurz gesagt sorgt Programmatic Advertising dafür, dass Werbeplätze effizienter und gezielter gekauft und platziert werden.

Die wichtigste Voraussetzung, um programmatisch buchen zu können ist die Verwendung einer DSP. Hier finden Sie eine Übersicht gängiger, angeschlossener DSPs:
DSP | Display | Video | ATV | Audio | Programmatic TV |
Active Agent | |||||
Adform | |||||
Adobe | |||||
Amazon | |||||
DV360 | |||||
Hawk/Tabmo | |||||
MediaMath | |||||
RTB House | |||||
The Trade Desk | |||||
Xandr | |||||
Yahoo |
*Inventarverfügbarkeit eingeschränkt im Bereich InStream (kein Owned & Operated Inventar)
Wie im Schaubild schon erklärt, reicht eine DSP allein nicht aus, um die programmatische Werbung auszuspielen. Eine Supply Side Platform, oder auch SSP genannt, bietet Zugang zu verschiedenen Publishern und deren Werbeplätze. Hier finden Sie eine Übersicht, welche SSPs die Ad Alliance verwendet:
Instream/Outstream/ATV/Audio | Display | Programmatic TV |
Smartx | Virtual Minds Media Manager | |
Yieldlab | ||
Xandr |